[Notizen zum Tag. Beitrag in Erstellung] Bild: Mai 2025. Wir leben in einer Satire-Welt … noch … recht bequem …
Im kalten Juni 2025 Blick auf den Mai
An einem der kühlsten Junitage, an die ich mich erinnern kann – wir schreiben den 11. des Monats (2025) – ging heute Morgen in den Radionachrichten wieder einmal eine Meldung viral, die in etwa so lautete:
„Vergangener Monat war der zweitwärmste Mai der Geschichte … Der vergangene Monat war jüngsten Daten des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus in Bonn zufolge der zweitwärmste Monat, der je gemessen wurde.“ [1]
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Ich wage blind die Prognose, dass dieser EU-Klimadienst Copernicus – egal, wie lange er seine statistischen Daten „gefoltert“ hat, um diese Meldung auszuspucken – wieder einmal eine Behauptung aufstellt, die relativ leicht zu widerlegen ist.
Meine zweite Vermutung: Diesen Institutionen und mittlerweile auch den Medien geht es einzig darum, dass im „Gedächtnis des Internets“ solche Horrormeldungen haften bleiben. Stellt sich später heraus, dass es sich um einen Irrtum handelt, wird darüber vermutlich geschwiegen. Die Schlagzeilen jedoch bleiben.
Diese Beobachtung möchte ich heute, an dieser Stelle, einfach nur festhalten. Das Gegenteil werde ich beweisen, sobald ich Lust und Laune dazu habe. [2] Bis dahin werde ich Punkt für Punkt meinen „Datenfolter-Katalog“ durchgehen und aufzeigen, an welchen Stellschrauben hier offensichtlich gedreht wurde. Immerhin war der Mai bei uns wiederholt kühl und nass – und hatte, wenn man den örtlichen Wetterfröschen glaubt, die meisten Frostnächte „aller Zeiten“.
Die Stellschrauben
Eine der ältesten Stellschraube zur Datenmanipulation – sie fällt mir gerade eben ein – stammt aus der Zeit, als das Narrativ der Klimaerwärmung ins Leben gerufen wurde (so um 2006?). Ich erinnere mich etwas düster, und ja, ich könnte mich irren: Damals hat man aus einem umfassenden, weltweiten Netz von Temperaturmessstellen einen Großteil derer ausgeklammert, die in der freien Natur standen. Und stattdessen wurden die Messstellen bevorzugt, die in der Nähe großer Metropolen lagen – insbesondere dort, wo die Urbanisierung diese Stationen längst „überrannt“ hatte. Na ja, im Wald ist es eben kühler als in der Stadt. Die Quelle dazu findet sich im Doku-Klassiker unten [3].
Und es gibt noch mehr solcher Tricks. Folgende fallen mir in der Schnelle ein:
- Messstationen strategisch platzieren (siehe oben): Stell Thermometer direkt neben Klimaanlagen-Abluftrohre oder auf Asphaltparkplätze in der Mittagssonne. Kühle Wälder oder Berggipfel? Ignorieren!
- Zeitreihen trimmen: Schneid einfach die kühlen Jahre vor 1980 aus den Datensätzen. Wer braucht schon historische Kontexte?
- Anomalien aufblähen: Definier „Normaltemperatur“ basierend auf einem besonders kalten Jahrzehnt, damit jede Abweichung wie eine Hitzekatastrophe aussieht.
- Daten glätten: Nutz statistische Tricks wie „gewichtete gleitende Durchschnitte“, um unliebsame Kältephasen in den Kurven verschwinden zu lassen.
- Regionale Gewichtung: Gib heißen Wüstenregionen in der Analyse mehr Gewicht als gemäßigten Zonen. Wer merkt das schon?
Sieh auch:
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[1] SETHE, Johanna [dpa]; Vergangener Monat war der zweitwärmste Mai der Geschichte; 11.6.2025
https://web.archive.org/web/20250611193614/https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2025-06/mai-zweitwaermster-monat-der-geschichte
Hier in diesem Artikel bin ich auf Wetterdaten gestoßen, die regelmäßig seit dem 18. Jahhundert von Heinrich Wilhelm Dove erstellt wurden. Es muss alos auch mal klar definiert werden, seit wann nun regelmäßg Wetteraufzeichnungen genacht werden…
Die Eisheiligen 2025 – sie kommen gleich noch mal. Ein Wetterphänomen trotzt dem Zeitgeist.
[2] Im Moment ist mir die Zeit ein wenig zu schade, auf solche Aussagen sofort zu reagieren.
[3] Ein Video-Klassiker: „Tricksen, Täuschen, Fabulieren – Der Klimaschwindel“; 13.07.2019; von Norman Investigativ; „In diesem Video wird aufgedeckt, welche Wissenschaftler hinter der Klimahysterie stecken…“
[4] P.S. Die Panikmache ging schon im März 2024 los:
ORTH, Nadja; fr.de; „Höllensommer des Jahrhunderts“: Biologe Mark Benecke warnt vor drastischen Klima-Auswirkungen; 10.3.2025